Einfach | praktikabel | nachhaltig
Individuelle Entsorgungslösungen mit Mehrwert!
Abfälle müssen getrennt gesammelt werden, um die stofflichen Potenziale der verschiedenen Abfallströme möglichst vollständig nutzen zu können. Wir unterstützen Sie gerne bei der Abfallvermeidung und sind Ihr zuverlässiger Entsorger wenn es um die sortenreine Wertstofferfassung, Weiterverwendung, Verwertung und Beseitigung Ihrer Abfälle geht.
Wo dies nicht möglich ist und Sie als Abfallerzeuger von der Getrennthaltungspflicht befreit sind übernehmen wir gerne die konzeptionelle Trennung und Dokumentation für Sie und bieten Ihnen darüber hinaus auch die Sortierung und die Behandlung Ihrer gemischten Abfälle gemäß § 4 Absatz 2 Gewerbeabfallverordnung.
Die Beseitigung der verbleibenden Restabfälle findet stets im Schutz von Mensch und Umwelt in zugelassenen Entsorgungsanlagen statt. Dies stellen wir zudem durch regelmäßige Auditierung unserer Partneranlagen sicher.
Wir organisieren für Sie die sortengerechte Sammlung, Abfuhr, Behandlung und Entsorgung der nachfolgend genannten Stoffe:
Altpapier, Papier, Pappe, Kartonagen, Holz, Kunststoffe, Folien, Verpackungsabfälle, Sperrmüll, Schrott, Metalle, gemischte Gewerbeabfälle, Bau- und Abbruchabfälle, Bauschutt, Erden, Elektronikschrott, Glas, Krankenhausabfälle, organische Abfälle, Speisereste, überlagerte Lebensmittel, Material der KAT 3, gebrauchte Speiseöle, Altfrittierfette sowie Aktenvernichtung und Datenträgervernichtung nach BDSG, Klärschlamm, Sonderabfälle, Gefahrstoffe. Darüber hinaus sind wir gemäß der Verordnung EG 1069/2009 (TNP) registrierter und zugelassener Betrieb für Abfälle der Kategorie KAT 1.
Bei der Entsorgung mineralischer Abfälle gehen wir neue Wege und können Ihnen Dank unserer zertifizierten Kooperationspartner, neben einem biologischen Verfahren in der Bodenbehandlungsanlage auch das Verfahren der nassmechanischen, chemisch-physikalischen Bodenwäsche anbieten. Es dient der Beseitigung von Schadstoffbelastungen bei mineralischen Abfälle mit dem Ziel, die behandelten Materialien in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen.
Abfallprozess
Abfälle sind nach Kreislaufwirtschaftsgesetz zu vermeiden bzw. wo sich diese nicht vermeiden lassen, ordnungsgemäß und schadlos zu entsorgen. Dabei genießt der Schutz von Mensch und Umwelt höchste Priorität. Bei der Verwertung oder Beseitigung von Abfällen werden unterschiedliche Behandlungsverfahren angewendet. Sie richten sich nach der Beschaffenheit des Abfalls und dem Behandlungsziel.
1 . Vermeidung
Getreu unserer Philosophie ist der beste Abfall der, welcher erst garnicht anfällt. Wir unterstützen Sie gerne bei der Abfallvermeidung. Ob bei der Organisation innerbetrieblicher Abläufe, die weiter Verwendung vor Ort oder im Rahmen des Stoffstrommanagements.
2. Vorbereitung zur Wiederverwendung
Vorbereitung zur Wiederverwendung ist jedes Verwertungsverfahren der Prüfung, Reinigung oder Reparatur, bei dem Erzeugnisse oder Bestandteile von Erzeugnissen, die zu Abfällen geworden sind, so vorbereitet werden, dass sie ohne weitere Vorbehandlung wieder für denselben Zweck verwendet werden können, für den sie ursprünglich bestimmt waren.
Die Vorbereitung zur Wiederverwendung ist von der Wiederverwendung zu unterscheiden, bei dem Erzeugnisse oder Bestandteile, die keine Abfälle sind, wieder für denselben Zweck verwendet werden, für den sie ursprünglich bestimmt waren (Vermeidungsmaßnahmen). Die Vorbereitung zur Wiederverwendung stellt der Wiederverwendung also eine Art von Behandlung voraus.
3. Recycling
Recycling im Sinn § 3 Abs. 25 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) ist jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufgearbeitet werden; es schließt die Aufbereitung organischer Materialien (z.B. von Bioabfällen) ein, nicht aber die energetische Verwertung und die Aufbereitung zu Materialien, die für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung bestimmt sind.
4. Sonstige Verwertung
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Trotz möglichst weitgehender Abfallvermeidung, Vorbereitung zur Wiederverwendung und Recycling bleiben weiterhin große Abfallmengen zur weiteren Entsorgung. Abfälle mit organischen Bestandteilen, wie hausmüllähnliche Gewerbeabfälle, müssen behandelt werden (thermisch oder mechanisch-biologisch), da die Deponierichtlinie aus Vorsorgegründen seit dem 1. Juni 2005 eine Ablagerung unbehandelter Abfälle nicht mehr zulässt.
Thermische Abfallbehandlung
Die thermische Behandlung ist nach wie vor das einzige in der Praxis bewährte Verfahren, welches Restmüll durch Mineralisierung in überwiegend verwertbare Aschen überführt,
die organischen Schadstoffe in Abfällen weitestgehend zerstört, flüchtige anorganische Schadstoffe in den Filterstäuben aufkonzentriert, das Energiepotential des „Restmülls“ zur Energieerzeugung nutzt und
das Volumen des „Restmülls“ auf etwa 10 (%) des ursprünglichen Volumens reduziert. -
Die belieferten, thermischen Abfallbehandlungsanlagen haben eine optimierte Energieeffizienz (R1-Kriterium). Die nutzbare Verbrennungswärme wird zur Stromerzeugung sowie Fernwärme- oder Industriewärmeerzeugung eingesetzt. Rostaschenkönnen nach Aufbereitung z.B. als Baumaterial im Deponie-, Straßen- und Erdbau sowie untertägig (Bergversatz) verwendet werden. Eisenschrott: Der Schrott, der bei der Aschenaufarbeitung durch magnetische Abscheidung und Sortierung gewonnen wird, kann in der Stahlindustrie verwertet werden. Nicht magnetische Metalle wie Aluminium, Kupfer, Edelstahl etc. werden in zunehmendem Maße abgetrennt und im Metallrecycling verwendet. Entsorgung der Rückstände der thermischen Abfallbehandlung Filterstäube aus der Abgasreinigung werden im Bergversatz eingesetzt. Nicht verwertbare Aschen werden auf geeigneten Deponien abgelagert.
5. Beseitigung
Erst wenn keine der vier anderen Strategien angewendet werden kann, darf Abfall beseitigt werden. Für gefährliche Abfälle existieren spezielle Entsorgungswege und -verfahren. Diese gewährleisten eine sichere und umweltverträgliche Zerstörung der enthaltenen Schadstoffe.